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Keineswegs von gestern –Klostermedizin damals und heute

Aus Vergangenem lässt sich immer lernen. Viele bereits jahrtausendealte Erkenntnisse bildeten die Voraussetzung für Wissenschaften wie Physik, Biologie, Astronomie oder Medizin und schufen damit die Basis für die immer rasanter fortschreitende Entwicklung unserer Gesellschaft. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur heutigen Naturheilkunde sind die Klöster. In den Klostergärten gediehen allerlei Heilpflanzen, von denen man zwar nicht mithilfe moderner Labor- und Wirkstoffuntersuchungen, aber Dank genauster Beobachtungen wusste, dass diese positive, heilende Eigenschaften besaßen und bei verschiedenen Leiden und Erkrankungen Linderung verschaffen konnten. An der Heilkraft der Kräuter hat sich bis heute nichts geändert und es gilt die Schätze der Klostergärten und die traditionelle Pflanzenmedizin (wieder) zu entdecken.

Zentren des Wissens – Klöster

Der Begriff "Klostermedizin" bezieht sich auf die medizinische Praxis, die in Klöstern während des Mittelalters und der frühen Neuzeit stattfand. Klöster spielten damals eine bedeutende Rolle als Zentren des Wissens, der Bildung und der Gesundheitsfürsorge. Die Klostermedizin hatte einen starken Einfluss auf die Entwicklung der Medizin und trug zur Entstehung einiger Grundlagen der modernen medizinischen Praxis bei.

Im Frühmittelalter, insbesondere während der dunklen Jahrhunderte nach dem Zusammenbruch des Römischen Reiches, gingen viele antike Schriften verloren oder wurden vernachlässigt. Die Mönche in den Klöstern waren jedoch oft diejenigen, die diese Texte kopierten und aufbewahrten. Dabei handelte es sich um medizinische Schriften der Antike, die griechische, römische und arabische Traditionen einschlossen. Die Klostermedizin war geprägt von einer Mischung aus religiösen Überzeugungen, mystischem Denken und pragmatischen Ansätzen zur Heilung. Klöster verfügten oft über eigene Gärten, in denen Heilpflanzen angebaut wurden. Hier wurden Kräuter und verschiedenste traditionelle Heilpflanzen kultiviert, gesammelt und studiert – auf dieser Grundlage entstand das Wissen um die Eigenschaften von Pflanzen und Mineralien. So konnten auf dieser Grundlage Heilmittel und Rezepte entwickelt werden und Naturheilkunde aktiv praktiziert werden. Klosterapotheken wurden zu wichtigen Einrichtungen für die Versorgung von Kranken und Bedürftigen.

Geschichte der traditionellen Pflanzenmedizin 

Die Klostergärten und die traditionelle Pflanzenmedizin trugen zum Erhalt und zur Weiterentwicklung des medizinischen Wissens bei, insbesondere in Zeiten, in denen das antike Wissen in weiten Teilen Europas verloren ging. Die Grundlagen der wissenschaftlichen Medizin, wie wir sie heute kennen, entwickelten sich zwar erst später in der Renaissance und der Aufklärung, aber die Klostermedizin spielte eine wichtige Rolle als Bewahrer und Übermittler von medizinischem Wissen in einer Zeit, die von Unsicherheit, sozialen Veränderungen und dem Verlust antiker Kenntnisse geprägt war.

Einige berühmte Klosterärzte und -gelehrte prägten die Medizin und das Wissen um traditionelle Heilpflanzen und Naturheilkunde in besonderer Weise. Eine der bekanntesten war Hildegard von Bingen, eine deutsche Benediktinerin des 12. Jahrhunderts, die bedeutende medizinische Werke verfasste.

Heutzutage profitieren wir von dem damaligen Wissen der Klostermedizin auf vielfältige Art und Weise, z.B. in der Pflanzenheilkunde. Viele der Heilpflanzen, die in der Klostermedizin verwendet wurden, sind auch heute noch Teil der Naturheilkunde. Einige moderne Medikamente basieren auf pflanzlichen Wirkstoffen. Auch die traditionelle Medizin bedient sich nach wie vor an diesem Wissen, wenn es zum Beispiel um die Anwendung von Heilpflanzen, Diäten und Lebensstiländerungen zur Förderung der Gesundheit geht. Auch der Grundstein für die wissenschaftliche Forschung in der Medizin war mit der Klostermedizin gelegt. Heute erfolgt diese allerdings systematisch und in klinischen Studien.

Traditionelle Pflanzenmedizin als Teil einer modernen Gesundheit

Die Klostermedizin verfolgte einen ganzheitlichen Ansatz für die Gesundheit, der Körper, Geist und Seele einschloss. Dieser Ansatz gewinnt in der modernen integrativen Medizin und im Bereich der psychosomatischen Medizin wieder mehr an Bedeutung und hält auch in anderen Bereichen der Schulmedizin Einzug. Der größte Klosterschatz – das Wissen um die traditionelle Pflanzenmedizin – hat einen nachhaltigen Einfluss auf viele Aspekte der heutigen Gesundheitspraktiken und -ansätze. Dies haben auch Unternehmen wie

BEH Klostergarten Pharma erkannt und bieten mit ihren Produkten, die auf den Heilpflanzen der Klöster basieren natürliche Optionen mithilfe der traditionellen Pflanzenmedizin an.